Angekommen in Miami fing es erstmal an in Strömen zu regnen! Es war Thanks Giving und daher nicht alles möglich wegen anderen Öffnungszeiten. Wir entschlossen uns deshalb zu einem Outlet in West Palm Beach zu fahren das 1,5 h entfernt war! Auf dem Weg dahin, war die Stadt schon wie leer gefegt kaum jemand auf der Straße und kaum Geschäfte offen! Beim Outlet angekommen hatte auch das geschlossen, da waren wir natürlich bedient, das Internet sagte uns nämlich was anderes!
Das Wetter klarte wieder auf und wir haben dann eine kleine Rundfahrt an den schönen Villen von West Palm Beach vorbei gemacht! Letzt endlich war überall wo wir hin fuhren tote Hose! Danach gings zurück zum Motel, mit knurrendem Magen suchten wir ein offenes Restaurant! Gabs nicht! Auch Fast Food Läden hatten geschlossen! Unsere Nerven lagen blank! Irgendwann fanden wir endlich einen Burgerladen der offen hatte! Wenigstens noch was zu essen an diesem Tag!
Der nächste Tag verlief besser ! Auf dem Weg Richtung Everglad City , stellten wir allerdings fest unsere Kamera im Motel vergessen zu haben! Also nur das Handy für Fotos! Die Everglades sind, nicht anders zu erwarten, sehr grün und es gibt jede Menge Wasser! Wir entschieden uns für eine 1stündige Airboot Tour mit „Jungle Erv‘s“! Lieber wären wir Kanu gefahren aber mit Kian hielten wir das die ungeeignetere Variante! Zuvor hatten wir für Kian Ohrenschützer im Baumarkt besorgt! Auch wir bekamen Ohrenschützer und dann ging es los! Eine wilde Tour mit ein paar Start und Stop spielen des Bootkapitäns, bei denen keine Füße trocken blieben! Kian fands toll und wir auch! Dann hielten wir zwischendurch an unterschiedlichen Stellen wo schonmal Aligatoren gesichtet wurden! Und wir wurden nicht enttäuscht und bekamen verschiedene Exemplare zu sehen! Abgesehen von Aligatoren hingen jede Menge Spinnen in Netzen an den Seiten unseres Bootsfahrtweges in den Ästen, genau in Kopfhöhe. Ich passte genau auf nicht direkt mit dem Gesicht ins Netz zu geraten! Henrik und Kian saßen innen im Boot und hatten dieses Problem daher nicht! Den größten Aligator sahen wir direkt vor dem Bootsvermietungshaus im Wasser treiben, er war ca 2,5 m lang! „Erv“ der Besitzer des Bootsverleihs besitzt neben den Booten auch Land in den Everglades. Dieses Land hat er mit langen Holzstegen kreuz und quer über sein moodriges Land zum Wasser hin bebaut. Auf diesem so genannten Boardwalk sind wir anschließend lang gelaufen und wer wollte konnte dort auch Aligatoren halten und anfassen die dort in Gehegen gehalten werden! Diesen Touristespaß haben wir allerdings nicht weiter unterstützt, zumal keiner von uns unbedingt Lust hatte einen Aligator zu streicheln oder auf den Arm zu nehmen!
Zur Mittagszeit sind wir nach Miami
gefahren und waren dort in der Stadt schlendern! Am Abend sind wir nach Little Havanna wo wir zum Cubaner essen gegangen sind! Dort haben wir eine super leckere cubanische Paella gegessen!
Das war der Hammer!
In Little Havanna war es sehr fröhlich, wild und laut mit all den südamerikanischen Einflüssen! Durch Zufall sind wir dort noch auf einem Straßenfest gelandet, da würde Salsa getanzt, toll! Da hab ich auch gleich wieder Lust auf Salsa tanzen bekommen!
Erschöpft nach diesem tollen Tag fielen wir ins Bett!
Samstag waren wir in der Mall shoppen und ein paar Prozente vom Black Friday absahnen! Eigentlich wollten wir danach zum Strand, da es dafür aber schon zu spät war, fuhren wir zum Sonnenuntergang auf eine Insel der Keys nämlich nach Key Biscayne! Dort aßen wir ganz lecker peruanisch zu Abend! Es gab peruanische Sushi als Vorspeise und als Hauptgericht gab es Steak und Reis mit einer Steakgemüsesoße! Und einen süßen cremigen peruanischen Nachtisch! Total lecker!
Wir entschieden uns eine weitere Nacht in Florida zu bleiben um am nächsten Tag nochmal nach Fort Lauderdale an den Strand zu fahren! Dort frühstückten wir gemütlich in einem der am Wasser gelegenen Cafés und schlenderten die Strandpromenade entlang! Anschließend genossen wir ein letztes Mal das Baden im Atlantik und den Sunshine State FLORIDA ! Soooo schön im November im Meer zu baden!
Es fühlt sich besonders verrückt an bei Sonnenschein und Hitze Weihnachtsdeko zu erblicken und das alles bei erklingender Weihnachtsmusik! Ungewohnt aber trotzdem schön! Dann sind wir los gefahren in Richtung Norden um
Washington und NY näher zu kommen!